(alle Bilder auch in der Gallery!)
Am 01.08.14 ging es los ins gemischte Sommerfliegerlager der Sportfluggruppe. Segel- und Motorflieger machten sich auf den Weg. Die einen per PKW mit Sack und Pack + Segelfluganhänger hinten dran, die anderen per Flieger.
Horst und Jan machten sich mit der Piper L18c D-EGFG auf den Weg ins etwas mehr als zwei Flugstunden entfernte Waren-Vielist an der Müritz.
Die Route führte südlich vorbei an Hamburg, am größten Rangierbahnhof Europas in Maschen (südlich Hamburg) und an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, bevor es weiter über die Elbe ging
Kurz vor Erreichen von Waren machten wir auf einem Feld neben dem Flugplatz noch diesen Ballon aus, der gerade landete. Also ging es vor der Landung noch einmal drumherum zum Fotografieren.
Überflug über den Platz mit dem „Objekt“, wo alle Gebäude, Flugzeuge, sowie der Campingplatz sich befindet. Nach der Landung mit der Piper gab es ersteinmal das obligatorische Einlaufbier.
Am Tag 2, passend der 2. August, ging es dann mit Fliegerlagerflugbetrieb los. Die ersten Segelflugstarts an der Winde wurden durchgeführt. Gewöhnungsbedürftig für uns Nordholzer sind die Gleitschirmflieger, leibevoll „Teebeutel“ genannt. Nunja, doch etwas anderer Flugbetrieb!!!
Mit der Do27 ging es zunächst nach Kyritz, eine neue Batterie für die Piper holen, denn die wollte nicht mehr so richtig. Zum Glück gab es dort eine, denn sonnst hätte die Piper ne ganze Zeit gestanden, bis Ersatz per Post eingetroffen wäre. Zurück nach der Landung ersteinmal noch den gemischten Startbetrieb aufgenommen.
Nachdem die Piper wieder Strom hatte, machte Jan noch einen kleinen Ausflug zur Müritz. Natürlich darf das obligatorische Luftbild unserer Urlaubsstadt Waren an der Müritz nicht fehlen. Etwas südlich von Waren liegt das kleine Schloss Klink
Neu hinzu kamen Kim-Saskia und Heiko mit dem Motorsegler aus Hellingst.
Am dritten Tag ging es kurz nach Rechlin-Lärz, welches südlich der Müritz liegt und für uns unsere Tankstelle darstellt. Gleichzeitig ist Rechlin ein geschichtsträchtiger Boden, denn hier erprobte die Luftwaffe im 2. Weltkrieg ihre Flugzeuge. Im Wald versteckt neben dem Flugplatz stehen „seltsame“ Gebäude. Es handelt sich um die „weissen Häuser“, die errichtet wurden um die Bombenauswirkung auf zukünftige Bauten in Berlin zu erproben. Am Flugplatz steht die Breguet Atlantic 61+05, welche vorher in Nordholz beheimatet war und nun im dortigem Museum steht.
Weiter ging es nach Süden zum Schloss Rheinsberg mit seiner sehr imposanten Parkanlage.
Auch am Platz in Waren-Vielist sollte es wieder Flugbetrieb geben aber dennoch Besuchte eine Abordnung zunächst die Stadt Waren. Zum einen auf der Suche nach einer Eisdiel, zum anderen um für die Herde von knapp 30 Leuten einzukaufen.
Die Piper bei der Landung, im Hintergrund der Segelflugstart. Die Ask13 im Landeanlfug.
Neben dem ganzen Flugbetrieb muss ja auch mal eine Pause gegönnt sein. Als zentraler Treffpunkt zum Frühstück, Abendessen, Kaffeetrinken, aber auch zum Klönschnacken und auch als Flugleitung bietet sich die Terasse vor dem Gebäude. Abends bzw. über Nacht drohte das Wetter etwas ungemütlich zu werden und somit wurde alles was geht in die Halle eingeschachtelt. Somit gewannen wir die 1. Warener Schachtelmeisterschaften. In der Halle standen unsere Elster, die Piper, die Ask13, die Ka8 auf dem Hänger, ein Pirat, ein Twin Astir, ein Bocian, ein Astir und die Morane – geht doch 😉
Heiko und Niklas verließen uns wieder mit dem Motorsegler.
Bevor das große Gewitter kam, verlegte ein Großteil der Truppe noch einmal an den Volkssee zum Schwimmen. Rechtzeitig vor der Boenwalze waren wir wieder aus dem Wasser raus.
Jan machte am kommenden Morgen mit Walter eine kleine Erkundungstour Richtung Neubrandenburg. In der ganzen Region gibt es unglaublich viele Gutshäuser, fast in jedem Mini-Dorf!
Südlich von Brandenburg gelegen die Brug Stargard udn auf dem Rückweg vorbei en einem der vielen Seen inkl. Schloss
Das Gewitterwüten an den letzten beiden Vorabenden, welches an unserem Platz jeweils vorbeigezogen ist, hinterließ mancherorts heftige Wasserspuren…
Als frischgebackenen Piper-Piloten konnten wir Markus begrüßen, der seine Pa18 Einweisung beendette.
Auch der Folgetag brachte zwar Flugwetter, jedoch für die Segelfliegerabteilung erneut kein Überlandflugwetter, nunja! So gab es zunächst F-Schlepp-Schulung und erneute Einweisungsflüge auf die Piper L18c
Auch der heimsiche Twinastir wollte einmal mit einem ordentlichen Schlepper geschleppt werden. Dabei entstand dieses Bild in der Sekunde nach dem Ausklinken in 1.000 Meter Höhe…
Ralf beendette am Vormittag erfolgreich seine Einweisung auf dier Pa18, Alex konnte im Segelflug seine C-Prüfung ablegen und Niko seien F-Schlepp-Einweisung beenden.
Nicht jeder hat gleich viele freie Tage, muss noch woanders hin oder was auch immer. So verließ uns am Nachmittag Ralf mit der Aqila und Walter mit seinem Wohnmobil.
Der Folgetag versprach bestes Segelflugwetter und die Motorflugabteilung plante einen gemeinsamen Ausflug nach Usedom. Zunächst mussten aber noch die Segler hochgezogen werden. Niko flog die LS4, Kersten und Tobi die DG505, Hannes den Discus und Michael die Ka6. Bis auf Niko, der vom Acker abgeholt werden musste haben alle wieder den Flugplatz erreicht. Die DG505 erreichte 310km und der Discus ca. 280km Flugstrecke.
Die Pa18 flog schon etwas eher los, weil noch Peenemünde umrundet werden sollte. Auf dem Wege dahin vorbei am ehemaligem AKW Greifswald welches offiziell „VE Kombinat Kernkraftwerke „Bruno Leuschner“ Greifswald“ hieß. Es folgte die Insel Ruden gegenüber Peenemünde mit ihrem Beobachtungsturm für die Raketenversuche
Dann wurde über dem Platz von Peenemünde gekreist, weil natürlich auch hier ein Breguet Atlantic steht, die 61+19, dazu eine seltene IL28
Auch das Technikmuseum mit dem Kraftwerk der ehemaligen Raketenversuchsanstallt ist sehr imposant…
Daneben gleich das Museusmschiff mit einem Flugkörperkorvette der DDR Volksmarine und das U-Boot U451
Weiter geht es Richtung Heringsdorf, entlang der Küstenlinie und somit auch an den megavollen Stränden,…
…über die beiden Seebrücken von Heringsdorf und von Ahlbeck hinweg. Im Funk meldeten sich bereits die drei anderen Maschinen zum Einflug in die Kontrollzone Heringsdorf. Es waren die Cessna 172 D-ETWB und die Elster B D-EGFH
Wir drehten in den Queranflug und links konnte man schön Swinemünde in Polen erkennen.
Da wir ja noch auf die Do27 D-EGFR warten mussten, ging es ersteinmal in das Museum Hangar10. Dort gab es einigen Oldtimer-Schätzchen zu sehen. Darunter eine FW190, eine ME109, eine YAK9, eine doppelsitzige Spitfire und das Wrack einer ME109
Nach der Ankunft der Do27 ging es dann per Taxi nach Ahlbeck zur Seebrücke, wo wir ersteinmal einen kleinen Snack zu uns nahmen und ein Gruppenbild machten…
Am späten Nachmittag ging es dann für alle wieder zurück nach Waren, vorbei an der ehemaligen Eisenbahnbrücke von Usedeom, von der nach deren Sprengung 1945 nur noch das Mittelstück mit dem Hubwerk erhalten ist.
Als Neuzugang durften wir Hanne begrüßen.
Der Donnerstag war wettertechnisch nicht ganz so dolle. Erneut zog ein Gewitter auf und der Pavillon drohte unter der Wasserlast zusammenzubrechen.
Am späten Nachmittag konnten Markus, Sophie und Niko dann doch mit der Cessna 172 D-ETWB zurück nach Nordholz fliegen:
Auch die Flieger konnten etwas Wartung und Pflege gebrauchen, also machten sich einige ihre Hände an der Do27 schmutzig, während Kersten, unser Küchenchef, seine Hände beim Frikadellenmachen für knapp 25 Leute einsetzte…
Am Freitag war wieder Segelflugwetter angesagt. Kersten und Hanne machten sich für die DG505 fertig, Hannes mit dem Discus und Michael mit der Ka6.
Jan ging mit der Piper auf eine dreistündige Reise. Zunächst ging es zur Altstadt und zum Schloss in Güstrow. Danach über den Luftwaffenfliegerhorst Laage
Weiter ging es zum stillgelegten Flugplatz bei Ribnitz. Ein ehemaliger Russenplatz, der im zweiten Weltkrieg von Wasserflugzeugen genutz wurde. Heute noch kann man die Rampen zum Wasser erkennen. Nach einem Tankstop in Barth ging es weiter zum Nationalpark vorpommersche Boddenlandschaft…
… bevor es über den Marinestützpunkt in Warnemünde zur Hansesail nach Rostock ging…
Danach ging es vorbei an der Insel Poel nach Wismar
Optisches Highlight ohn eFrage das Schloss in Schwerin…
Auch das Schloss in Ludwigslust kann sich sehen lassen. Danach ging es wieder Richtung Osten zur nach Waren…
…über die Mecklenburgische Seenplatte. Ein Stadtteil von Malchow mitten im See und ein riesen Golfresort